Wenn die Jugendarbeit beispielsweise im Sportverein, im Jugendtreff oder in der Ministrantengruppe erstmals auf jugendliche Migrantinnen und Migranten trifft - insbesondere auf junge Flüchtlinge -, dann sind grundlegende interkulturelle Kompetenzen ein hilfreiches Handwerkszeug. Bei dieser Fortbildung der Caritas und Jugendbildungsstätte geht es um die Hintergründe der aktuellen Wanderbewegungen, des Weiteren um Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturkreisen und um konkrete Konzepte, Methoden und Beispielprojekte. "Die Chance einer gelingenden Integration im Rahmen von Jugendarbeit ist groß - wenn man typische Stolpersteine und passende Kniffe kennt", so Fortbildungsleiterin Christina Engl von der Caritas Regensburg. Ein weiteres Thema sind praxiserprobte Methoden, um in der Kinder- oder Jugendgruppe die Phänomene "Flucht und Migration" altersgerecht zu thematisieren und mit den Gruppenmitgliedern darüber zu sprechen. An der Fortbildung können alle Jugendleiterinnen und Jugendleiter ab 15 Jahren (keine Altersgrenze nach oben) teilnehmen.
Der Teilnahmebeitrag für Unterkunft, Verpflegung und Seminarprogramm beläuft sich auf 65 Euro, ermäßigt 55 Euro. Diese Fortbildung wird von Christina Engl, der Koordinatorin für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe der Caritas Regensburg, geleitet. Informationen und Anmeldung bei der Jugendbildungsstätte Waldmünchen, Schloßhof 1, 93449 Waldmünchen, Telefon 09972/9414-14, Telefax 09972/9414-33, E-Mail anmeldung@jugendbildungsstaette.org. Eine Anmeldung ist bis zum 19. Februar möglich.
Zusatz-Info:
Kirche und Caritas wenden jährlich eine Million Euro an Eigenmitteln auf, um die Beratung für Asylbewerber zu gewährleisten. Außerdem hat die Diözese einen Fonds in Höhe von einer Million Euro zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit eingerichtet. Es sollen damit Maßnahmen der Flüchtlingshilfe in Pfarreien und Verbänden gefördert werden. Weitere Infos dazu gibt es im Themenschwerpunkt "Flucht und Asyl" auf www.caritas-regensburg.de.