Das schreibt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann im Spendenflyer zur Frühjahrssammlung, der den Haushalten in den nächsten Tagen zugehen wird. Die Frühjahrs-Kollekte unter dem Motto "Miteinander!" startet am Sonntag, 16. März, mit der Kirchensammlung in den über 700 Pfarrgemeinden der Diözese, an die sich die so genannte Haussammlung vom 17. bis 23. März, anschließt. 50 Prozent der Gelder werden für die verschiedenen Dienste der Caritas auf Bistumsebene abgeführt, die andere Hälfte bleibt in der jeweiligen Pfarrei.
Sammlung stützt die Säulen der Caritas-Hilfe
Foto: Hans-Christian Wagner
"Not sehen und handeln", ist einer der Leitsätze der Caritas. Das bedeutet den niederschwelligen Zugang unterschiedlichster Menschen zu zahlreichen Hilfsangeboten, die auf folgenden vier Säulen stehen: "Not lindern", "Teilhabe ermöglichen" sowie "Unterstützer unterstützen" und "bei Katastrophen helfen". Der Einsatz der Spendengelder aus den Caritas-Sammlungen beginnt mit Akuthilfe in Notsituationen - vor allem auch direkt in den Pfarreien - wenn Einzelne oder Familien in Not geraten. Menschen zudem Teilhabe, Lebensqualität und Lebensfreude zu ermöglichen, ist eine weitere Zielsetzung. Zu den Hilfsangeboten zählen Dienste wie Hausaufgabenbetreuung, Sprach- und Integrationskurse oder Besuchsdienste für ältere Menschen. Dabei kommt auch die Unterstützung für die Unterstützer nicht zu kurz. So werden beispielsweise Ehrenamtliche zu Hospizhelfern ausgebildet, Besuchsdienste für Krankenhaus oder Altenheim geschult, Integrationslotsen in ihre Aufgabenbereiche eingeführt sowie Vereine und Selbsthilfegruppen unterstützt, die - wie z.B. die Tafel - einen sozialen Zweck erfüllen. Vierte wichtige Säule der durch die Caritas-Sammlungen möglichen Angebote ist die Hilfe bei Katastrophen. Aus diesen Hilfsfonds kann schnell und unbürokratisch etwa im Falle von Hochwasserschäden Geld ausgeschüttet werden - was sich beim Sommerhochwasser 2024 mehrfach bewährt hat.
Hinter jeder Spende steht ein Mensch